Südoststeiermark,..wir waren da!


Eigentlich müsste ich jetzt keine Worte verwenden, sondern einfach nur Bilder sprechen lassen.
Das geht aber wiederum nicht, da ich euch ja ein bissal was zu den Aktivitäten erzählen will, wo wir doch andauernd nur unterwegs waren.

Die Südoststeiermark, oder auch das Thermenland Steiermark wird auch die österreichische Toskana genannt, es ist dort ein wunderbares Klima, im Allgemeinen sonnig und warm und es wächst dort wirklich fast alles. Oliven habe ich aber keine gesehen,..nur falls wer denkt,.gg

Bei unserer Unterkunft war auch die Genuss Card 2015 inkludiert.
Wenn ihr auf den Link klickt, könnt ihr sehen wieviele Attraktionen da insgesamt zu sehen waren, die die in unserer Nähe lagen haben wir fast alle besucht, bevorzugt die, wo man Führungen durch Produktionsstätten machen konnte.

Die, die mich besonders beeindruckt haben, stelle ich Euch hier kurz, wirklich ganz kurz vor, mein Fokus lag echt an Essbarem.

Am Anreisetag, einem Montag waren wir in der Sektmanufaktur Meister, in Riegersburg.
Jeden Montag gibt’s da Führungen durch die kleine aber feine Sektkellerei, wir hatten Glück, es war nur eine überschaubare Anzahl Leute da außer uns und Herr Meister konnte auf Fragen ausführlich antworten. Danach gab es eine Sektverkostung. In dieser Manufaktur wird der Sekt nach der Champagner Methode hergestellt, uns haben alle verkosteten Sorten sehr gut geschmeckt.
Besonders der Meister Sekt, und der Anblick des Goldrausch ist alleine schon einen Besuch bei der Familie Meister wert.
Man kann dort auch Gästezimmer buchen, idyllisch gelegen..hach herrlich!
Prädikat: Sehr Empfehlenswert

Essig Neuherz
Am Berg oben gelegen findet man nach einigem Suchen den Hof der Familie Neuherz, zumindest wird da der Essig hergestellt, das Wohnhaus ist anderswo, weshalb sich ein Anruf empfiehlt wenn man viel über Essig erfahren möchte.
Es ist unglaublich aus was Herr Neuherz alles Essig zaubert.
Fichtenspitzenessig, Pfefferminzessig, Lärchenessig,Zweigelt-Rotweinessig und Isabellaessig, um nur ein paar wenige des vielfältigen Angebots zu nennen. Wir durften uns durch die Essigvielfalt riechen, verkosten und bekamen viele Informationen. Schön war, es waren sonst keine Gäste da und so konnte ich meine vielen Fragen loswerden.
Weiters gibt’s hier Most, ganz köstlichen, sowie Brände und Senf, den wir leider vergessen haben zu kosten..das Alter hat zugeschlagen gg.
Prädikat: Sehr Empfehlenswert

Kürbisatelier Koller
Zwischen zwei Führungen platzten wir in den wunderschönen Kürbishof, jedes Eckchen ist gepflegt und strahlt Freundlichkeit aus.
Frau Koller nahm sich dennoch freundlicherweise unserer an, und erklärte meinem Mann und mir ausführlich den Kürbisanbau, die Verarbeitung usw. Und schon wieder durften wir ausführlich verkosten,…Ich sage nur Getrüffeltes Kürbiskernschmalz..wir waren hin und weg und sind Fans geworden. Kürbiskernpesto, Nudeln, Kürbiskernvariationen kann man dort erst verkosten und dann natürlich auch kaufen, was wir ausgiebig getan haben. Kürbisöl gibt’s natürlich auch, ganz köstliches, wir hatten aber daheim noch einen Vorrat.
Prädikat: Sehr Empfehlenswert

Berghofer Mühle
Dahin haben wir es nur in den Shop geschafft, für eine Führung hat die Zeit nicht gepasst, sehr schade eigentlich. Es gibt dort eine Vielfalt an Mehlen, Kürbiskernöl, Tee, Honig und noch viele andere Leckereien. Gottseidank konnte man einkaufen, wenn schon keine Führung zu der Zeit angeboten wurde. 😉

Zum Schluss noch die drei „Giganten“ des Gebietes.
Dazu brauche ich glaube ich nicht allzu viel zu schreiben.
Zotter Schokoladen, Gölles und Vulcano.
Außer beim Gölles haben wir auch die wirklich interessanten Führungen mitgemacht.

Und fragt mal meinen Mann, wo wir nicht eingekauft haben,..da fällt mir auf Anhieb nur der Zotter ein, aber nur weil wir nach den Verkostungen das Wort Schokolade nicht mehr hören konnten, geschweige denn kaufen.
Sehenswert, besonders wenn man Kinder mit hat, ist der Tierpark beim Zotter, da haben wir uns länger aufgehalten als in der auch sehr interessanten Schokoladen Manufaktur.

Einige andere Betriebe haben wir auch besucht, die ich jetzt nicht für besonders erwähnenswert erachte, aber das ist ja alles Geschmackssache.

Die Riegersburg ist ebenso sehenswert. Da wäre auch ein nettes Seebad gewesen, aber wir hatten absolut kein Badewetter, schade.

Und um nicht nur trockene Informationen zu zeigen, habe ich ein paar Bilder mitgebracht,..wie oben erwähnt, ich hätte noch viel mehr..seufz..

Das hat meinen Mann begeistert - Vulcano
Alles Schinken oder was? 😉

frisch geschlüpft
Baby im Zotter Tiergarten

Pfirsiche
Pfirsiche, gesehen in Riegersburg

Riegersburg
Die Riegersburg

wöches Schweindal derfs denn sein
🙂

So ein Schock! Zotter Schokoladen
Gesehen im Kino bei Zotter

Auf jeden Fall, dies ist nur ein ganz, ganz kleiner Teil von dem was wir alles so angesehen haben, man könnte ein Buch füllen mit unseren Erlebnissen.

Nicht gereicht hat unsere Zeit für einen Besuch der umliegenden großartigen Thermen. Zum Beispiel die Therme Loipersdorf., die unweit unsere Weinhauses lag.

Aber was ich noch sagen möchte, die Menschen sind ausgesprochen freundlich, geben auf noch so penetrante Nachfrage einer Foodbloggerin präzise Antworten, ihre Meinung zu bio, usw..vorbildlich finde ich das alles.

Wenn ihr die Möglichkeit habt, schaut euch diese wunderbare Gegend an, es zahlt sich aus.

Euch wünsche ich einen schönen Montag!