Poysdorf im Weinviertel, immer eine Reise wert!


Diesen Sonntag wollten wir eigentlich endlich in den Bärenwald fahren, nachdem mein Mann aber bei Abfahrt die Karte studiert hat, meinte er, das ist zu weit weg, da hätten wir früher wegfahren müssen. Leider hat er damit nicht ganz unrecht, 2 h Fahrt, wenn man erst nach halb 10 wegfährt ist tatsächlich etwas spät. Vorher hatte es aber stark geregnet, so dass wir überlegten überhaupt das Haus zu verlassen.

Ja, uns fällt aber immer was ein und nach Poysdorf im Weinviertel wollten wir auch schon lange, also nix wie hin, immerhin fährt man da von uns aus nur 1,5 h hin..wir waren also rechtzeitig zum Mittagessen da ggg.

Das nahmen wir im Gasthaus Schreiber ein:
Gasthaus Schreiber in Poysdorf
Ein richtiges Wirtshaus mit Hausmannskost, was wir hatten war alles sehr gut! Empfohlen im Reiseführer der Wirtshauskultur.
Was gibt’s zu sagen dazu: Hausmannskost ist sehr zu empfehlen, Suppen hausgemacht, hausgemachte Sulz, beides köstlich, die Leberknödel in der Suppen unter Garantie auch selber gemacht, das mag ich.
Mein Mann hatte dann ein gefülltes Bauernkotelett, das war auch sehr gut.
Ich bestellte mir ein Filetsteak, mit Eierschwammerl. Ja das war von der Qualität her recht gut, allerdings so ein kleines dünnes Filetsteak hatte ich davor noch nicht gesehen, weiters hat mich leider niemand gefragt wie ich es denn gerne hätte..Es kam dann ganz ganz leicht rosa daher und erfüllte gerade noch das, was ich als Steak essen mag. Warum ich nicht selber nach dem Grad des Bratens hingewiesen habe? Weil ich testen wollte was passiert und was ich bekomme, wenn ich nix sage. Ja also, Steak würde ich da nicht mehr essen, obwohl es ganz gut geschmeckt hat, das lag aber an der Qualität des Fleisches, immerhin bekam ich ein Weinviertler Weiderind auf den Teller,die Eierschwammerl dazu waren sauguat.
Fotos gibt’s deshalb keine, und meine Empfehlung lautet: Kann man hingehen, sollte sich aber auf Hausmannskost beschränken, das können sie.
Hier ist der Link zur Homepage vom Gasthaus Schreiber, der Garten ist schön da, und trotzdem der Bahnhof gegenüberliegt, wo als wir da waren kein Zug vorbeikam, war es wunderschön ruhig und lauschig. Der herumeilende Kellner war zu Scherzen aufgelegt, und der kassierende (ich glaube zumindest) Chef war auch sehr freundlich. Also passt..bis auf mein Steak ;-). Preislich völlig im Rahmen.

So gestärkt konnten wir uns auf einen kleinen Rundgang durch Poysdorf machen, allzu lange hatten wir nicht Zeit, denn wir hatten für 14 Uhr eine Führung im Vinoversum gebucht.

Poysdorfer Wappen
Poysdorfer Wappen (2)
Einmal bildlich dargestellt und einmal das Wappen von Poysdorf

Kreative Hausmauergestaltung
Das hat mir sehr gut gefallen, diese Art der Hausmauerngestaltung, gefunden auf der Brünner Straße, wenn man Richtung Ort geht, vom Vinoversum aus.

Veltliner Hof Poysdorf
Veltlinerhof
wunderschöne alte Häuser – der Veltliner Hof

Poysdorf
Karikatur im Park

Pfarrkirche Poysdorf
Pfarrkirche Poysdorf (2)
Pfarrkirche in Poysdorf

Vinoversum Poysdorf
Vinoversum in Poysdorf, das empfehle ich gleich uneingeschränkt, nehmt Euch die Zeit und macht eine Führung mit, wir hatten einen offensichtlichen Winzer in Pension als Führer, den Herrn Haimer (hoffe ich habe richtig gelesen auf dem Namensschild), was der alles erzählt hat, mein Mann und ich waren begeistert! Die Führung sollte eine Stunde dauern, sie beinhaltet erst eine Führung durch eine Halle wo man vieles sieht was mit dem Weinort Poysdorf zu tun hat und geht dann auch noch ins Muserum im Bürgerspital, wo natürlich auch der Wein das Thema ist, auf der Reise durch die Vergangenheit. Ich habe nicht oft so einen kompetenten Menschen erlebt, egal was ich auch gefragt hab, die Antwort kam wie aus der Pistole geschossen.
zb. Wieviele Bio Weinhauer gibt’s, (2), mich als Rotweinliebhaber hat interessiert wieviel (Poysdorf ist eher eine Weißweingegend) der Rotwein Anteil prozentuell ist (15%). Die Führung dauerte dann fast 2 Stunden, die wie im Flug vergingen, weil sie so interessant gestaltet war. Zu guter Letzt half uns Herr Haimer noch auf die Sprünge, als wir ihm sagten welche Weine wir gerne trinken und er uns ein paar Poysdorfer Weinhauer aufzählte, die uns glücklich machen würden. Also Ihr merkt schon ich bin begeistert. Und wir haben entschieden, dass wir demnächst ein Wochenende da verbringen wollen, es gibt noch einiges im Angebot dass man buchen kann, Kellergassenführung zb.
Hier der Link zu weiteren Informationen: Vinoversum Poysdorf.
Selbst für Kinder ist es interessant, es gibt soweit ich gesehen habe im Museum immer so kleine Täfelchen mit Kindermotiven drauf, ich nehme an, da gibt’s irgendwas für die Kleinen Mäuschens. Spielplatz ist auch vorhanden.

Kutsche, Museum Poysdorf
Alt zu Alt gesellt sich gern, das war im Museum

Bürgerspital mit Museum, Poysdorf
Im Bürgerspital ist das Museum untergebracht, sogar eine kleine Kapelle findet sich dort, die der heiligen Barbara geweiht ist, deshalb findet dort auch seit ein paar Jahren an ihrem Ehrentag (wieder) eine Messe statt
Solche und andere Geschichten, all das wusste unser netter Führer durch die Gegenwart und Vergangenheit.

Weitere Fotos findet Ihr wie immer auf Instagram 🙂

Leider mussten wir uns dann auf den Heimweg machen, Nellie hat zwar kein Problem damit länger alleine zu bleiben, aber da sie frisst wie ein Riesenkater, mussten wir als verantwortungsvolle Katzeneltern eben nach Hause, bevors finster wird.

Ich hoffe, ich konnte Euch einen kleinen Eindruck von Poysdorf geben, fahrts einfach hin, und bitte, lasst auf keinen Fall den Weinmarkt aus, der sich eh dort befindet, von 30 Winzern aus Poysdorf kann man da die guten Tröpfchen kaufen und teilweise auch verkosten.
Ich sag nur eins, mein Mann ist nahe dem Ruin 😉

Schönen Montag Abend!

Naturpark Föhrenberge – oder die Natur erwacht


Letztes Wochenende waren wie wieder mal unterwegs. Nachdem mein Mann am Samstag seine Grippe auskurierte, was ihm dank meiner hervorragenden Pflege natürlich gelang, hatte er am Sonntag aber so genug davon (nein nicht von meiner Pflege, vom Bett liegen) dass wir nach der Synchronbackerei in die Natur wollten.

Bei uns in der Nähe befindet sich der Naturpark Föhrenberge, wo wir zwar früher, als wir so kleine Ausflüge mit unseren damals noch kleinen Mädels in der Nähe gerne gemacht haben, öfter waren aber seitdem die groß sind und nicht mehr mit Mama und Papa Sonntagsausflüge machen, waren wir nicht mehr da. Und mit einem grad genesenem Mann reichts erst mal in die nahe Natur zu pilgern, oder?

Schön, dass es genug Parkplätze gibt, die an diesem sonnigen Palmsonntag auch gut genutzt wurden. Durch die Größe des Parks tritt man aber nicht an jeder Stelle auf zig andere Leute. (aber an jeder zweiten,..). Ich könnte mir vorstellen, dass es da im Sommer überfüllt ist. Es gibt einen wunderschönen großen Natur Spielplatz, eine Vielzahl von Wegen die man gehen kann, auch einen Rundwanderweg zb. Ganz nach Wunsch.
Hunde dürfen mit, aber soweit ich gesehen habe, waren alle angeleint. Was ich gut fand, weil eben doch viele Familien mit kleinen Kindern da waren, so ein kleines Kind kann sich schon mal fürchten, wenn da ein Hund plötzlich auf es zurennt.

Es gibt genug Mistkübeln, so dass niemand sein Zeugs im Wald verstreuen muss, und es war auch sehr sauber, zumindest habe ich nix gesehen.

Wer dann noch Lust auf einen Kaffee hat, der kann sich im Cafehaus niederlassen und Kuchen und Kaffee bestellen, oder aus der netten kleinen Weinkarte einen Wein aussuchen. Das habe ich übrigens getan, nachzusehen auf meiner Instagram Seite :-).
Da gibt’s wie immer mehr Fotos zu sehen als hier im Blog, einfach weil ich manches einfach so spontan poste.

Mein Mann hat diesmal mit seiner neuen kleinen Minikamera fotografiert. ER hat ja eine große Panasonic, die er aber nicht mitnehmen mag wenn wir nur auf 2 Stunden aus dem Haus sind. Meine Lumix mag er nicht so gern, weil die weiß ist (??) und unsere alte blaue kleine Olympus hat in Südafrika ihre letzte Ruhestätte gefunden,..bzw. ist sie dort eines natürlichen Todes gestorben, entsorgt haben wir sie hier. Also musste ein neues kleines Ding her, es ist also eine kleine Sony hier eingezogen und die durfte gestern Testfotos schießen, ich find die sind ganz gut geworden.

Naturpark Föhrenberge im Wienerwald – Palmsonntag

Naturpark Föhrenberge
Eine Übersicht über den Naturpark

Naturpark Föhrenberge
Die konnte ich nicht zuordnen, kennt sie wer von Euch?

Naturpark Föhrenberge
Die Burg Liechenstein befindet sich ebenfalls im Naturpark. Meines Wissens bewohnen die Liechtensteiner Fürsten die Burg auch noch teilweise.

Über Mödling
Am Weg zum Schwarzen Turm gibt’s viele Aussichtsplätze, an diesem hat man einen fantastischen Blick über Mödling.

Naturpark Föhrenberge
Schwarzer Turm

Kuhschelle
Dank Susi Turbohausfrau weiß ich jetzt auch, dass das wirklich eine Kuhschelle ist.

Leberblümchen
Die habe ich selber erkannt,..:-) Leberblümchen

Burg Liechtenstein
eine weitere Ansicht der Burg Liechtenstein

Höhlenmensch
Nein, ich war nicht drinnen,…

Naturpark Föhrenberge
Veilchen,..auf die freue ich mich das ganze Jahr, eine meiner Lieblingsblümchen.

Es war eindeutig zu erkennen, dass der Frühling endlich da ist. Auch wenn trotz Sonnenschein, ein ziemlich kühler Wind wehte, der Frühling ist unterwegs!

Demnächst geht’s wieder in die Ferne, naja in die nähere Ferne sagen wir mal, ich werde berichten!

Ich wünsch Euch einen wunderbaren sonnigen Tag.

Tulln an der Donau – Faschingssamstag


Länger waren wir jetzt nicht unterwegs, was erstens an der Jahreszeit liegt und zweitens dass wir nicht so Lust hatten bei Kälte und Nässe in der Gegend rumzulaufen.

Nach einer Grippewoche aber, am Faschingssamstag hatten wir schon einen leichten Lagerkoller und wir beschlossen am frühen Morgen nach Tulln zu fahren, das liegt ja an der Donau und die mögen wir ja sehr gern.
Die Sonne lachte schon vom Himmel, so dass wir bei der Ankunft in Tulln gleich mal einen Kaffee trinken mussten, man konnte bei 9° super im Freien sitzen:
6. Februar, strahlender Sonnenschein, Tulln
So lässt sichs leben, oder?

Am Nachmittag sollte der Faschingsumzug hier am Hauptplatz vorbeikommen, so überbrückten wir die Zeit bis dahin mit einem kleinen Spaziergang an der Donau:
Donaubühne Tulln
Im Sommer finden auf der Donaubühne immer Konzerte statt, bisher haben wir es leider noch nie geschafft, eines davon zu besuchen.

Das Nibelungenlied dargestellt, an der Donaulände in Tulln
Hier wurde das Nibelungenlied dargestellt.

Egon Schiele geboren  1890 in Tulln
Egon Schiele wurde 1890 in Tulln geboren.

Strahlender Sonnenschein, der Name des SChiffes sagt was anderes.
Abweichend zum tatsächlichen Wetter, hatte das Schiff den schönen Namen Regentag. Besser als umgekehrt..

Zum Schluss möchte ich Euch die beiden Faschingswägen zeigen die mir am besten gefallen haben.
Die Waumpadn
Die Waumpadn…der Name ist Programm.

Und mein absoluter Favorit:

Die Schwarzarbeiter
Die Schwarzarbeiter, immer wieder ein Thema in der österreichischen Innenpolitik,..nicht im Bild leider, dem Wagen nachgelaufen ist ein Herr in Anzug und mit Aktentasche, unschwer als Steuerprüfer zu erkennen.

Die anderen Wägen fand ich jetzt nicht sooo toll, deshalb zeige ich die gar nicht her, obwohl mein Mann fleißig fotografiert hat.

Krapfenpegel:
Mein Mann 5!
Ich 3
Wir hatten aber kein Mittagessen.
Den besten haben wir in der Konditorei Wagner am Hauptplatz bekommen, flaumig, fluffig, mit hausgemachter Marillenmarmelade gefüllt, leider haben die keine Internetseite, so verlinke ich auf die hervorragende Bewertung vom Falstaff
Foto der Krapfen gibt’s aufgrund großen Hungers diesmal nicht 🙂

Ich wünsch Euch noch einen schönen Faschingsdienstag!

Wer mag denn mitkommen in die Pfaffstättner Weinberge?


Sonntag hat mich mein Mann zusammengepackt und in die Weinberge verschleppt.
DA er ja mit mir verheiratet ist, darf er das auch machen.

Ein Lama habe ich auch ja schon gezeigt, aber ich hab noch viele Bilder gemacht, im Moment blüht und wächst es ja überall total schön.
Am interessantesten finde ich dann immer, wenn man die selbe Gegend nochmal besucht, ein paar Wochen später, wie sehr sich alles verändert hat.

So siehts also um Mitte Mai aus, wenn man in die Weinberge von Pfaffstätten wandert.

Pfaffstätten liegt ja in der Thermenregion, wie diese Gegend bei uns ums Eck genannt wird. Dazwischen liegt der Anninger, ein kleines Bergal, der aber bewirkt dass die drüben viel eher Blühendes haben, sei es der Holler, der Flieder oder die Obstbäume.
Auch dass dort Wein gut wächst und hier bei uns nicht so toll, liegt am Anninger..oder doch nicht? hm, jedenfalls drübern Anninger ist alles immer früher da, als bei uns.

soweit das Auge reicht, Weinberge, Pfaffstätten
Ist das ein Ausblick? Ich bin jedes Mal aufs neue beeindruckt!

Rosenblüte
Wilde Rosen mag ich sehr gerne, vor allem deshalb weil sogar ich das schaffe dass die bei mir im Garten blühen,..diese hier sind aber aus Pfaffstätten.

rosa Blüten, Weinberge Pfaffstätten
Was das für Blumen sind, konnte ich nicht eruieren, schön sind sie auf alle Fälle!

noch ein Lama
Einmal noch das Lama 😉

Mohnblume
Schön oder?

Mohnblume im Margaritenfeld
Ich liebe Mohnblumen! Die kann ich auch ein paar mal zeigen.

Klee, pink
Ist das Klee? Pinker? Die Bildersuche hat mir auch hier leider nicht helfen können.

Highland Cattles
Google sagte mir, das seien Highland Cattles, ich fand sie auf jeden Fall beeindruckend.

der beste Ehemann
Das ist der Herr, der hier eigentlich auch mal was schreiben sollte..hüstel!

Schade war, da es noch ziemlich früh im Jahr ist, dass noch keines der Standeln der Pfaffstättner Weinhauer offen hatte, wir hätten gern was getrunken, oder auch eine Kleinigkeit gegessen, das kommt erst später wohl.
Ganz sicher aber dann in der Erntezeit im September da wird dann der frische Traubensaft angeboten…immer wieder köstlich!

Bis dahin, nehmen wir euch aber sicher noch das eine oder andere Mal mit übern Anninger nach Pfaffstätten.

Der nächste Post hier wird bereits aus Zagreb, der ersten Station unserer Reise kommen, und zwar morgen! Heute nachmittag geht’s los!

Ich wünsch euch ein wunderbares Wochenende!

Nur ein Foto!


Bevor wir live von unserer Balkanrundreise, da dann ausschließlich mit iPhone Fotos berichten werden, gibt’s hier heute ein geniales Foto, aufgenommen heute in den Weinbergen von Pfaffstätten, wo seit 10 Jahren die Lamas wohnen.
Mehr dazu hier zu lesen

Und jaja ihr seht richtig, von Wolfi kommt zwar das Foto, aber von mir kommt der Post.
Ich frage mich echt, wer von unterwegs hier die Feder schwingen wird, man darf weiterhin gespannt warten, ob sich der beste Ehemann mal zu Worte meldet.

Lama ganz entspannt

Lama
Lama